Mutwillige Beschädigung

Bei Vorbereitungen für weitere Maßnahmen in unserem Wald mussten wir feststellen, dass viele junge Bäume abgebrochen wurden, die wir vor Jahren durch Pflanzhüllen geschützt in den Waldboden brachten. Neben den überwiegend sehr positiven Reaktionen unserer Nachbarn, traten uns ganz Wenige natürlich auch bereits negativ bis aggressiv gegenüber. Diese Beschädigung erreicht nun aber ein Niveau, welches kaum zu unterschreiten ist.

Die Obstbäume sind da

Nach langer Planung und unerwartetem Bangen auf der Zielgeraden wurde nun auch das Element umgesetzt, welches neben "kultivierter Wildnis" auch wieder etwas echte Kultur der bäuerlich geprägten Ortslagen auf unsere Flächen zurückbringt. Obstbäume bildeten ja den Gürtel eines jeden bäuerlichen Hofes und schmückten generell jede Wiesenfläche.

Erste Teilflächenmahd der Blühwiese

Das erste Jahr unserer kleinen Blühwiese war ein voller Erfolg, mit dem wir noch vor einem Jahr so niemals gerechnet hätten. Die hohe Dichte und der gesunde Wuchs der verschiedensten Wiesenblüher hat selbstverständlich auch für umfangreiche Nachsaat gesorgt, welche im kommenden Jahr die letzten unbewachsenen Lücken am Boden schließen wird. Ein wichtiges natürliches Element fehlt in diesem System jedoch ...

„Notwendiges Übel“ als Lebensraum

Die Trockenheit (und das Alter) hat wieder einige Opfer gefordert. Korkenzieherweide, Pappel, Apfel, Pflaume und Wein ... teils heruntergebrochen, teils zur Sicherheit eingestutzt oder gefällt. Sehr schade um diese Gehölze, jedoch können und sollten sie auch jetzt noch einen ökologischen Nutzen bringen.

Eine Pracht!

In der Hochzeit des Frühjahres angekommen kann man nur staunen, was die Natur in nur einem halben Jahr leisten kann. Im vorherigen Sommer noch ein konventionell bewirtschafteter Acker, hat sich die Blühwiese nach der Flächenvorbereitung und Einsaat im Herbst nun bereits in ein Blütenmeer verwandelt.

Die neuen Nachbarn sind da

Endlich ist es so weit. Da der Raps um Großenhain für Vermehrungsfreude der Altvölker sorgt, wird neuer Lebensraum gebraucht. Die vielfältigen Pflanzenarten, die den Unterbau der herbizidfrei bewirtschafteten Felder bilden, als auch die Nutzpflanzen selbst bieten ein reichhaltiges Nahrungsangebot auch für die Honigbienen.

Erste Frühlingsblüten

Die Wiesenfläche bekommt die ersten Farben und startet mit wenig überraschenden Arten in das Frühjahr. Dabei ist die Taubnessel besonders dominant. Die Insekten stört dies nicht - sie nehmen diese Nahrungsquelle dankbar an.

Winterruhe

Winterzeit mit Kälte und Schnee ... und das Ganze mehr als nur drei Tage lang ... was ist denn da los? Nach einem bereits erträglichen Frühjahr (und Sommer) des Vorjahres die nächste Überraschung oder immerhin Besonderheit ...
Ein Mitarbeiter der Firma LandWaldBaum pflanzt im eingezäunten Bereich.

Umfangreiche Pflanzmaßnahmen

Nachdem die Blühwiese bereits einen Monat nach Einsaat an der Westseite um drei umzäunte und durch zwei Wilddurchlässe getrennte Bereiche ergänzt wurde, konnten diese nun auch mit Leben gefüllt werden.