Es ist die richtige Zeit und es herrscht das richtige Wetter, um die Dürreschäden aus dem Jahr 2022 an unseren Hecken zumindest zum Teil auszugleichen. Im November haben wir uns erneut 800 regional zertifizierte Heckengehölze liefern lassen

Wieder einmal ist es so weit: Durch eine halbjährliche Teillächenmahd – in diesem Fall zum Ende des Spätsommers – müssen die Kräuterflächen erhalten werden. Bis sich Entstehen und Vergehen in einem natürlich Gleichgewicht befinden, muss durch den Schnitt künstlich Platz geschaffen werden.

In diesem Jahr zeigte sich die erhoffte Vielfältigkeit der Arten nun doch noch. Im Herbst 2022 oder diesem nassen Frühjahr scheinen sich noch viele ersehnte Arten entwickelt zu haben. Da ihr Wuchs jedoch noch sehr zurückhaltend ist, wurden sie schnell von den letztjährig entwickelten Arten regelrecht überwuchert und hätten keine Chance zur Weiterentwicklung bekommen. Nachdem die Tagestemperatur nun vernünftige Regionen erreicht hatte und die unschädlichen aber dominanten Arten kurz vor der Blüte standen, wurde es Zeit, für Luft und Licht am Boden zu sorgen.

In freundlicher Beratung kontaktierter Landesbehörden und erfahrener Jäger wurden uns diverse Möglichkeiten zum Schutz des Wildes vor Kontakt mit den Hecken-Wildschutzzäunen dargelegt, welche ein Vergrämen bzw. die Leitung des Wildes zu den Wilddurchlässen ermöglichen. In Anbetracht der großen Zaunlängen auf dem weitläufigen Areal scheint die Anbringung von Kunststoff-Warnband den zuverlässigsten Schutzeffekt zu versprechen.

Das erste Jahr unserer kleinen Blühwiese war ein voller Erfolg, mit dem wir noch vor einem Jahr so niemals gerechnet hätten. Die hohe Dichte und der gesunde Wuchs der verschiedensten Wiesenblüher hat selbstverständlich auch für umfangreiche Nachsaat gesorgt, welche im kommenden Jahr die letzten unbewachsenen Lücken am Boden schließen wird. Ein wichtiges natürliches Element fehlt in diesem System jedoch …