Die Blühwiese lebt … trotz Trockenheit, zumindest teilweise

Das katastrophal trockene Wetter hat auch auf der Blühwiese seine Spuren hinterlassen. Große Flächen (besonders im südlichen Teil in der Nähe der Straße) sind vollständig abgetrocknet. Nach all der investierten Arbeit für uns ein erschreckender Anblick. So schlimm es auch aussieht – die eingebrachten regional-typischen Kräuter scheinen auch mit diesem Horror klar zu kommen und erholen sich, wenn wieder Wasser zur Verfügung steht. Nach der ersten trockenen und besonders heißen Phase ließ der wenige Regen einige Stellen wieder aufleben. Stellenweise entstand in kurzer Zeit das Ideal einer naturnahen Blühwiese – völlig anders als im ersten Jahr, unscheinbarer und dennoch vielfältiger und damit wertvoller. Es sollte erwähnt werden, dass diese Wandlung erwünscht und mit der Saatauswahl durch Fachleute so forciert wurde. Die prächtigen einjährigen Pflanzen im ersten Jahr sind Platzhalter und „Unkrautunterdrücker“, um einen idealen Start der mehrjährigen Arten ab dem zweiten Jahr zu ermöglichen.