Update zur neuen Blühwiese links der großen Röder
Nach der Einsaat der Blühwiese links der Röder waren wir auf feuchtes Wetter angewiesen. Aktives Beregnen während der mehrwöchigen Keimphase war technisch fast unmöglich. Zu schwierig war der Wassertransport durch lange Schlauchleitungen vom Wohngrundstück über die Röder hinweg oder mit Wasserwagen und Zugfahrzeug über den bestellten Acker. Ein Glück: Dieses Jahr war größtenteils feuchter als befürchtet. Was in Europa viele Menschen ihr Hab und Gut kostete oder Teile davon zerstörte, brachte für unsere Flächen wenigstens regelmäßigen geringen Niederschlag. Und dennoch schien der Erfolg ausgeblieben zu sein, wenn man vom anderen Röder-Ufer flach über das Areal schaute. Zum Glück täuscht diese Perspektive jedoch gewaltig: Viele Gräser und das inzwischen aufgewachsene beim Dreschen ausgefallene Getreide lassen die Fläche beim flachen Hinüberblicken trocken, kahl und monoton wirken. Doch eine Ebene tiefer blühen viele der ausgebrachten Arten, unter anderem die typischen optisch dominanten Einjährigen. Offensichtlich sichtbar werden diese jedoch nur in der Fläche stehend und von oben hineinblickend. Bis auf einige aus unerfindlichen Gründen tatsächlich kahle Ecken, ist das ein überwiegend positiv zu bewertender Teilerfolg, der im kommenden Jahr berechtigt auf einen guten Besatz blühender mehrjähriger Arten hoffen lässt.
Der flache Blick täuscht gewaltig …
Unter trockenen Gräsern und Getreide blüht es wie erwünscht.
Angenommen wird die Fläche bereits.
Leider liegen auch hier Freude und Frust nah beieinander (im Wortsinne). Auch solche Teilflächen gibt es!