Blühwieseneinsaat links der Großen Röder

Seit dem Herbst des letzten Jahres ließen wir nun die mühsam vorbereitete Einsaatfläche ruhen, da wir die ideale Einsaatzeit aufgrund steigender Frostgefahr leider verpassten. Während das folgende Jahr nun in Hinsicht des Wetters normaler begann, als man das von vergangenen Jahren kannte, wurde dieses Risiko leider bis in den März hinein nicht geringer. Die zur Keimung vieler Arten dieser Saat erforderlichen ausgeprägteren Sonnenphasen waren ebenfalls rar.
Am 23.03. entschieden wir uns nun jedoch zur ersten Aussaat. In Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde des Kreises wurde regional-zertifiziertes Saatgut in der Hälfte der erforderlichen Saatdichte ausgebracht, worauf – wie erhofft – anderthalb Wochen mit täglichen Niederschlägen folgten. Am 13. April folgte die zweite Hälfte der für eine vollständige Bodenbedeckung erforderlichen Saat, um das Gesamt-Ausfallrisiko zu verringern. Und wieder hatten wir Glück und es schloss sich wenigstens eine Woche täglichen Niederschlags an. Nachdem die Bedingungen zumindest für die Keimung einiger Arten recht gut waren, hoffen wir nun, dass die inzwischen zuverlässig auftretenden Extrem-Trockenphasen nicht Alles wieder zerstören.

Saatgut ursprünglich regional-typischer Wildkräuter, im Ursprungsgebiet der Aussaatflächen erzeugt und VWW-Regiosaaten-zertifiziert