Mutwillige Beschädigung – Junge Laubgehölze abgebrochen.
Bei Vorbereitungen für weitere Maßnahmen in unserem Wald mussten wir feststellen, dass viele junge Bäume abgebrochen wurden, die wir vor Jahren durch Pflanzhüllen geschützt in den Waldboden brachten. Neben den überwiegend sehr positiven Reaktionen unserer Nachbarn, traten uns ganz Wenige natürlich auch bereits negativ bis aggressiv gegenüber. Diese Beschädigung erreicht nun aber ein Niveau, welches kaum zu unterschreiten ist. Solche Mitmenschen, denen selbst derartig kindische Aktionen nicht zu peinlich sind, werden sich natürlich nicht outen oder gar ein Gespräch suchen. Wir sahen uns deshalb gezwungen, in dieser Situation Kontakt zu den Behörden aufzunehmen. Jede weitere Beschädigung wird unverzüglich zur Anzeige gebracht.
Um die beschädigten Gehölze ist es natürlich ganz besonders schade. Die gepflanzten Laubgehölze waren nun sicher angewachsen und hatten ein Wachstumsstadium erreicht, welches einen weiteren schnellen Zuwachs in den nächsten Jahren erwarten ließ. In wenigen Jahrzenhten hätten Sie einen wichtigen Beitrag zur Diversitätssteigerung unseres Waldes geleistet, welcher bisher (wie die benachbarten Forstflächen) durch Monokulturen geprägt ist. Die in unserer Umgebung dominierenden Kiefern-Monokulturen sind seit Jahren massiv durch Borkenkäfer- und Pilz-Befall geschädigt und bereits stark dezimiert und erscheinen trotz intensiver Maßnahmen durch uns und die benachbarten Waldbesitzer nicht mehr zu retten. Unsere Generation muss bereits jetzt für eine Mischwald-Aufforstung sorgen, damit unsere Kinder auf den jetzigen Forstflächen nicht nur noch totes Land vorfinden.