Vorbereitung und Einsaat der Blühwiesenfläche
Nach monatelanger Planung des Gesamtkonzeptes ging es am 19. August nun endlich mit den praktischen Vorbereitungen für die Blühwiese als Basis des ersten kleinen Teilprojektes in Hofnähe los.
Mit fünfzehn Tonnen Kalk wurden ca. sechszehntausend Quadratmeter des – bis kurz zuvor intensiv genutzen – Ackerlandes von PH-Wert 5,5 auf ein für Hecken und die Blühwiese vertretbares Niveau gebracht. Einen Tag später wurde das Material mit schwerer Landtechnik geladen und gleichmäßig verteilt. In mehreren Durchgängen arbeitete unser Freund Clemens das Material in der Folge in die Deckschicht des Ackerbodens ein und erzeugte abschließend das möglichst feinkrümelige Saatbett.
Nach einer Ruhephase und außergewöhnlich feuchten Wettervorhersagen für die folgenden Tage brachte er am 29.08. schließlich einen Großteil der Saat ein, was an den folgenden beiden Tagen dann tatsächlich mit üppigem Niederschlag belohnt wurde. Da uns nach dem initialen Landregen kein natürliches Wasser von oben (aber dafür um so mehr Sonne) gegönnt wurde, unterstützen wir die Keimphase mit Unmengen von Wasser in regelmäßiger und jeweils stundenlanger künstlicher Beregnung – bei dieser Fläche eine echte technische und körperliche Herausforderung!
Neue Blühwiesenfläche (ca. 12000 Quadratmeter, rot markiert) neben dem Bestand (blau).
Verladen des Kalkes für die Ausbringung mit Speziallandtechnik.
Nach der Ausbringung des Kalkes hebt sich die Fläche farblich deutlich ab.
Einarbeitung des ausgebrachten Kalkes und Schaffung des feinkrümeligen Saatbettes.
Künstliche Beregnung während der Keimphase aufgrund Wochen mit viel Sonne und ausbleibendem Regen.